Mittwoch, 18. April 2012

Wut


Die Wut sich wie ein Schleier vor alles schiebt
Und die innere Welt aus den Fugen hebt.
Der Kopf fühlt sich an als würde er zerspringen,
Und du musst um Stärke ringen.
Deine Augen haben sich im richtigen Moment nicht verschlossen
Und jemand anderer hat die Demütigung vielleicht genossen.
Doch jetzt schwappt sie über wie rote Lava,
Deine Gedanken werden nicht klarer.
Weder wach noch träumend kannst du an etwas andres denken,
Du kannst nichts andrem deine Aufmerksamkeit schenken.
Es wird nicht geringer,
Mit der Zeit nur schlimmer.
Die Lava ist so kochend heiß,
Dein Wille hart wie Eis.
Deine Stimmung will sich nicht verändern.
Doch pass auf, du kannst dich verbrüh´n
Und schlimme Schmerzen verspür´n.
Wenn du den Grund leiden lassen willst,
Um wieder Freude zu empfinden,
Vergiss es, bitte lass es bleiben,
Denn auch du wirst leiden.
Es ist gemein, doch das ist nunmal so,
Doch du sollst nichts verdrängen so.
Die Schwaden müssen vorüber zieh´n.
Du musst diesem Gefühl entflieh´n.
Du musst dich dem entzieh´n.
Die Lava muss erkalten,
Sonst gibt es für dich kein Halten.
Verstehe es-jeder empfindet mal das Gleiche,
Doch sollte es nicht verarbeiten auf diese Weise.
Lass dich davon nicht beherrschen.

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