Samstag, 21. April 2012

Ruine

Ich gehe diesen Weg entlang.
Eisiger Wind trägt alles fort.
Verschwunden ist der Ort,
an dem sich mein Glück befand.

Meine Tränen sind längst ausgegangen,
aber alles bleibt in mir gefangen.
Ich kann keinen klaren Gedanken fassen,
das Chaos lässt mich nicht los.
Darbieten tut sich Dunkelheit's Schoß,
aber ich kann nur mich selber hassen.

Meine Angst vor...dem Leben wächst,
denn Träume sind so schnell zerfetzt.

Ich bin schon längst eine Ruine,
eine kaputte Gestalt,
die lediglich das Leid umschließt.

Es wundert mich,
dass meine Seele hier geblieben ist.

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