Mittwoch, 18. April 2012

Mein Kopf


Die Musik ist laut, der Tumult ist groß
Und dennoch fühl' ich mich hier wohl.
Denn tief in mir bin ich längst hohl.
Ein Stück fehlt, es ist verschollen.
Sollen es doch die Geier holen !
Sollen sie damit machen, was sie wollen,
Habe ich es mir doch selbst gestohlen.
Mein Herz flattert gegen die Strömung.
Das tut es bis zur Verendung.
Ich höre das Lachen, Kichern und Gestöhne,
Doch für mich ist das alles nur Gedröhne.
Ich bin hier und doch nicht da.
Ist es nicht egal ?
Ich möchte auch meinen Spaß haben,
Mit meinen Freunden zusammen sein,
Mich an all der Fröhlichkeit laben,
Doch ist es nur Schein.
Wo bin ich, habe mich selbst verloren ?
Dabei hatte ich es mir doch selbst geschworen..
Doch zu spät.
Die letzten Spuren meiner sind verweht.
Die spaßige Art, das Gedränge.
Ich knote mir meine eig`ne Schlinge.
Ja, die in meinem Leben wichtigsten Dinge
Sind zu anderen nun geworden.
Verdrängt sind meine Sorgen
Doch verschwunden sind sie nicht.

2 Kommentare:

  1. ich fühle genau mit, denn so geht es mir auch manchmal. Denkst du das ist bei jedem Mal so?

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