Dienstag, 31. Dezember 2013

Von 31 auf 1


Auf einmal ist es vorbei mit diesem Jahr,
es ging so schnell wie es gekommen war.
Es wurde sowohl gelacht als auch geweint,
wir haben uns leider nicht mehr geeint.
Das Schweigen, gänzlich unversöhnlich,
bleibt so wohl lange noch bestehen.
Dabei bringt es uns gar herzlich wenig,
doch du willst keinen Schritt nach vorne gehen.

Ich würde den Streit zu gern beilegen,
doch kann ich nicht immer Recht dir geben.
So wird eine neue Zeit zwar eingeläutet,
obwohl die alte Last uns noch begleitet.
Jedem wünsch` ich vor allem Glück,
ja, mein Freund, auch dir.
Gib dir doch bitte auch `nen Ruck,
nur das erhoff` ich mir.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Alkohol

Ich wollte nichts mehr spüren,
die Augen vor allem verschließen
und keine Träne mehr vergießen.

Ich wollte nichts mehr hören,
lieber wurd`ich für alles taub,
zu vernehmen keinen Laut.

Aber wohin mit den Gedanken ?

Ich wollte nicht ertrinken,
doch verlor ich jeden Halt,
konnte nur im Rausch versinken,
verlor dabei jegliche Gewalt.

Freitag, 22. November 2013

Gelähmt

Inspiriert vom Film "Das Meer in mir"

Ich kann mich nicht bewegen,
kein Schritt vor und keiner zurück.
Das ist doch kein Leben,
mir fehlt jegliches Glück.

Aber niemand will das verstehen,
sie können den Schmerz nicht sehen.
All jene reden und reden,
Recht soll ich ihnen geben.

Das ist mir nicht möglich,
die Freude gehört nicht zu mir.
Es ist wohl mehr als fraglich,
ob ich gehöre in das Jetzt und Hier.

Freitag, 8. November 2013

Streit

Ich versuche, ruhig zu bleiben,
keinen Schwäche dir zu zeigen,
obwohl`s so viel Kummer mir bereitet,
dass du jener bist, der mit mir streitet.

Es ist kaum noch auszuhalten,
wie du sagst, ich sei doch schuld
an den bösen Worten, die dir galten.
Aber dies hab` ich nie gewollt.

Du lässt mich mit dir leiden,
diese Wut zu spüren ist befremdlich.
Was ist`s, das dich dazu verleitet ?
Reicht es dir nun endlich ?

Montag, 4. November 2013

Puppen

Du stehst wieder vor dem Regal,
das letzte Mal ist noch nicht lang' her.
Du glaubst wirklich, du hättest die Wahl
und du willst immer noch mehr.

Die Puppen sind bleich,
kein Atemzug hebt ihre Brust.
Tot sind ihre großen Augen,
Es gibt kein Herz, das bluten kann.

Du lebst in dem Glauben,
du könntest sie einfach nehmen,
früher, später, morgen, gleich-

Wenn dich überfällt die Lust,
bist du mit der Hand schon an der nächsten dran
und meinst dabei, dich glücklich zu wähnen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Poet

Was bin ich als ein Poet,
der von seinen Träumen lebt,
der alle Angst danieder schreibt,
sodass sie ewig erhalten bleibt ?

Was bin ich als ein Poet,
der verloren im Leben steht,
der von allem nichts versteht
und nur um die Erlösung der Seele fleht ?

Montag, 23. September 2013

Traum

Der Himmel, wie ein welkes Blatt,
legt die Dunkelheit der letzten Stunden ab.
Doch selbst im Morgengrau'n
liegt noch Schatten in dem Traum,

der sich die Nacht zu eigen machte
und tief im Herzen das entfachte,
was jeden Zweifel affirmiert,
daran, das Leben könnte etwas bergen,

                                     schöner als die weißen Federn eines Schwans.
                                     schöner noch als die Weite des Ozeans,

Eingeschlichen in das Denken,
um es vom Guten abzuwenden.
Denn was soll aus alldem werden,
wenn die Blüte sich im Keim verliert ?

Sonntag, 8. September 2013

0809

An jemanden, der Traum war und zum Albtraum wurde..
 
Was ist geschehen,
in den vergang'nen Stunden ?
Wohl musst`ich einsehen,
mein Herz wird nicht gesunden.

Denn was da war,
den größten Schmerz gebar,
welchen ich nun in mir trag'
und nicht abzulegen wag'.

Wie konntest du das tun ?!
Ich kann nicht mehr ruh'n,
ohne daran zu denken,
ob das Schicksal wird’s noch wenden.

Mittwoch, 21. August 2013

September

Wohin soll er noch führen,
unbedeutend g'worden dieser Weg.
Für diese Reise ist es längst zu spät,
kann an B'deutung nicht mehr verlieren.

Doch was nun ?
Was ist zu tun ?

Alle Pfade führ'n ins Leere,
das End' der Welt ganz nah.
Wenn nur ein Weiser wäre,
doch es ist keiner da.


Scherben

Alles liegt in Scherben,
jede Hoffnung
um das lang ersehnte Glück.

Wie soll es wieder heile werden,
hat's einen Sprung,
kommt's nicht mehr zurück.



Montag, 29. Juli 2013

Regen

Der Regen prasselt auf die Erde,
trifft jede Blume, jeden Halm.
Dass sie zugrunde gehen werden ?
Egal den Tropfen, die herunterfall'n.
Bis alles unter Wasser steht-
es will nicht enden !
Und auch jener Wind, der weht,
will es nicht zum Bess'ren wenden.

1007

Du wirst dein Wort nicht halten,
ich kann's sogar versteh'n.
Der Moment, in dem Freud' und Lust aufwallten,
konnte schneller kaum vergeh'n.

Wie war ich fähig zu glauben,
so etwas könnte wirklich passier'n ?
Wohl verschloss ich die Augen,
um jeden Zweifel daran zu verlier'n.

Letztendlich hat es nichts gebracht,
ich bin nur seltsam traurig aufgewacht
aus diesem wunderschönen Traum,
in den steckte mein ganzes Vertrau'n.

Traumbegleiter

Im Schlafe sah ich dich,
du warst mir nah.
Jetzt, da ich wach bin, verwirrt es mich
und du bist nicht mehr da.

Samstag, 13. Juli 2013

Mein Herz

Mein Herz, mein Herz,
was weinst du so ?
Wirkst als würd'st nie wieder froh.
Mein Herz, mein Herz,
wo ist dein Lachen ?
Wie soll ich dich nur glücklich machen ?
Mein Herz, mein Herz,
der Glanz deiner Augen ist verschwunden.
Und noch hab' ich dein Strahlen nicht gefunden.

Malgrat

Für Jessyna

Die Sonne brennt hernieder,
 glühend heiß der feine Sand.
Und hier liegen wir wieder,
an diesem wunderschönen Strand.

Die Tage sind so schnell vergangen,
mehr als ein Fehler wurd' begangen.
Die Nächte haben wir vergessen,
stundenlang nur rumgesessen.
Wir führten manches Gespräch
oder machten uns auf den Weg,
um zu feiern und auch mal Spaß zu haben
und ja – wir wollten so vieles wagen.

Du hast es geschafft,
doch ich hab nichts gemacht.
Es tut mir einiges leid,
das ich sagte in dieser Zeit.
Jetzt ist es für alles zu spät,
dass es einfach nicht mehr geht.

Dienstag, 18. Juni 2013

Oberstufe

Sie meinen, die Wege trennten sich.
Dann wäre es endlich nun soweit.
Lang genug ist längst die Zeit,
denn wie sehr quält es mich.

Während sie bangen,
hoffend auf ein Wiedersehen,
kann ich eigentlich fast nur lachen,
weil wir doch gar nicht auseinandergehen.

Montag, 27. Mai 2013

Augen

Wie frisch dem Berg entsprungen
liegt dort still ein kleiner See.
Der Natur ist ein Idyll gelungen
und es wirkt wohl gänzlich schön.

Einzutauchen in den Spiegel,
der aus klarem, kühlen Blau,
auszubreiten die vergess'nen Flügel
und zu schweben jenseits von dem Himmelgrau.

Doch der Grund ist da,
nicht so tief und fast schon nah.

Wieder einmal trügt der Schein.
Kann es niemals wirklich sein ?




Donnerstag, 9. Mai 2013

Heimatlos

Wo ist meine Heimat
und wo gehör' ich hin ?
Stets ist es ein Gefühl,
als sei ich in der Fremde...

Während ich all die Hoffnung darauf verschwende,
dass ich doch wohl bald schon meinen Hafen find'
und damit angelangt bin am lang ersehnten Ziel,
mein Leben alles Licht und alle Freud' verloren hat.


Ich brauche eine Heimat,
ich kann nicht ohne leben !
Dieser Traum ist niemals aufzugeben !
...sei es auch noch so hart.



Sonntag, 28. April 2013

Yaş

Die Nacht ist über mich gekommen,
alles Licht ist mir genommen.
Die Sonne ist ertrunken
und in der Welt versunken.
Das Blut aus allen Wunden,
hat sich im Himmel eingefunden. 


Dienstag, 9. April 2013

Wenige Worte

Du bist der Traum,
den zu träumen ich nicht wage.
Du bist der Tag,
den ich so lange schon erwarte.

Montag, 1. April 2013

Pure Freude

Also, das ist zwar für mich absolut untypisch,  aber heute mal kein Gedicht-Post, sondern etwas anderes.
Und zwar hat der geneigte Leser ja schon entdeckt, dass es die Mondschatten-Seite gibt..nun sind die Songs jenes Hörspiels zu erwerben...Für mich ein Grund zur Freude !
iTunes
Musicload

Es wäre total lieb, wenn jeder, der es gehört hat, mir einen Kommentar hier lässt
- egal ob positiv oder negativ.

LG
Weltfremd

Freitag, 29. März 2013

Wir

Es ist ein Lied,
das nie geschrieben wird.
Es ist ein Traum,
in dem man sich verliert.
Es ist die Zukunft,
die doch vor uns stirbt.

Dienstag, 19. März 2013

Pipenbock

Es ist schon eine Weile her und allmählich keimt die Sehnsucht auf. 

Ton um Ton erfüllt den Raum.
Ein beschwingter Tanz,
der am liebsten niemals endet.
Eingetaucht in Freudenglanz,
der doch nimmer blendet.

Jedes Herz, das schlägt im Takt,
ist vor Leidenschaft entfacht.
Immer eine neue Melodei,
der Moment geht nicht vorbei.

Nie soll dieser Klang verhallen,
fortwähr'nd unser'n Geist beschallen.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Versteckt

Hörst du es denn nicht,
denn so laut schreie ich,
dass es mir den Atem nimmt,
dass meine Lunge wohl zerspringt ?

Fühlst du es denn nicht,
denn so sehr zitt're ich,
dass es mir die Knochen bricht ?

Siehst du es denn nicht,
denn so sehr weine ich,
dass aus Blut die Tränen sind,
dass ich darin noch ertrink' ?




Montag, 4. Februar 2013

Tanz

Nimm meine Hand,
ich werde dir die meine geben.
So wollen wir nun tanzen.
und ich  folge jedem Schritt.

Erheitern soll es uns im Ganzen
und schweigst du auch galant,
wenn wir uns so bewegen,
so schweig ich mit dir mit.