Montag, 23. September 2013

Traum

Der Himmel, wie ein welkes Blatt,
legt die Dunkelheit der letzten Stunden ab.
Doch selbst im Morgengrau'n
liegt noch Schatten in dem Traum,

der sich die Nacht zu eigen machte
und tief im Herzen das entfachte,
was jeden Zweifel affirmiert,
daran, das Leben könnte etwas bergen,

                                     schöner als die weißen Federn eines Schwans.
                                     schöner noch als die Weite des Ozeans,

Eingeschlichen in das Denken,
um es vom Guten abzuwenden.
Denn was soll aus alldem werden,
wenn die Blüte sich im Keim verliert ?

Sonntag, 8. September 2013

0809

An jemanden, der Traum war und zum Albtraum wurde..
 
Was ist geschehen,
in den vergang'nen Stunden ?
Wohl musst`ich einsehen,
mein Herz wird nicht gesunden.

Denn was da war,
den größten Schmerz gebar,
welchen ich nun in mir trag'
und nicht abzulegen wag'.

Wie konntest du das tun ?!
Ich kann nicht mehr ruh'n,
ohne daran zu denken,
ob das Schicksal wird’s noch wenden.