Montag, 23. September 2013

Traum

Der Himmel, wie ein welkes Blatt,
legt die Dunkelheit der letzten Stunden ab.
Doch selbst im Morgengrau'n
liegt noch Schatten in dem Traum,

der sich die Nacht zu eigen machte
und tief im Herzen das entfachte,
was jeden Zweifel affirmiert,
daran, das Leben könnte etwas bergen,

                                     schöner als die weißen Federn eines Schwans.
                                     schöner noch als die Weite des Ozeans,

Eingeschlichen in das Denken,
um es vom Guten abzuwenden.
Denn was soll aus alldem werden,
wenn die Blüte sich im Keim verliert ?

3 Kommentare:

  1. Jippie, endlich wieder ein Gedicht:). So traurig, ,,grausam" und wunderschön zu gleich. Bist du/ sind sie gerade demprimiert? Oder ws ist der Anlass?

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    1. Naja, es läuft nicht immer alles rund im Leben...da muss man manchmal aus sich herausgehen und versuchen, die Kernproblematik zu erkennen und zu benennen. In diesem Fall eben, dass einem nichts Positives widerfahren wird, wenn man nur negativ denkt.

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    2. Ja, du hast schon recht, ich denke auch, man sollte Probleme angehen, aber vielleicht nur, wenn man gerade positiv ist... Gut, gerade DANN denkt mn nicht nach.

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