Donnerstag, 30. August 2012

Welt

Meine Welt ist aus Träumen gebaut
und ich habe diesem Leben gänzlich getraut.
Doch Risse bildeten sich
und ich erkannte es nicht.
Ich lebte weiter wie zuvor,
schaute zu diesem Himmel nicht empor.
Dann stürzte alles auf mich ein,
ich konnt' nicht einmal schrei'n.
Begraben unter den Trümmern
hörte niemand mein Wimmern.

3 Kommentare:

  1. du schreibst wirklich sehr tiefgründige und schöne Texte
    dein SPrechrhythmus ist zwar nicht so meins, aber vom Lesen hällt mich das nicht ab ;D

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  2. Mh ja, wobei das, was ich momentan habe wohl schon kein Leben mehr ist. Zumindest kein wirkliches. Wie auch immer, ich hoffe auf diese Glücksmomente. Ich hoffe so sehr darauf.

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  3. Wortgewaltig und tiefgründig dieses Gedicht, das aufrüttelt, aber auch zum Nachdenken anregt. Leider ist das Leben kein Kinderspiel im Land der Träume, sonden zeitweilig hart und und unberechenbar. Die Realität holt sich selbst ein und überrollt einem zuweilen, vor allem, wenn man sich dessen im Moment nicht bewusst ist. Dennnoch scheint es mir sehr wichtig, dass man sich in Träume verlieren kann, soll und muss. dies bereichert ungemein und stärkt...

    Liebe Grüsse Dir Hans-Peter

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