Dienstag, 20. Januar 2015

Statuen


Kleine Wellen schlagen,
treiben wild an Land.
Winde tänzeln elegant,
spielen im Meer der Farben.

Die Luft erwartet schon den Tag,
der letzte ist doch längst verblasst.

Nur am Ufer stehen karg
marmorne Statuen,
blicken auf die weiße Gischt
fürchten stürmisch' Wogen.

4 Kommentare:

  1. Erstmal: Es gefällt mir ziemlich gut. Es ist klein, aber fein, schön gereimt und mit guten Wörtern. Nur verstehe ich die Statuen nicht ganz. Wieso haben sie Angst? Sind sie nicht so fest verankert, dass nicht sie umreißen kann?

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    1. Die Statue ist wie der Mensch in seinem Alltag - starr. Doch dahinter verbergen sich viele Emotionen

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  2. So geht es mir immer - stehe ich vor dem Meer, dann vergesse ich alles ringsum. Dann wird mir bewusst, wie klein wir doch sind. Manchmal halte ich sogar den Atem an...

    Super geschrieben und durchdacht!!!

    LG. Edith

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